E-Mobilität – ein Schritt in Richtung nachhaltige Zukunft

Was ist das E-Mobility Gütesiegel?

Immer mehr Unternehmen setzen auf Elektrifizierung

Maria Anzbach / Groß Gerungs – Der Mobilitätsmarkt erlebt gerade einen Umschwung: Was vor ein paar Jahren noch eine Seltenheit war, ist heute Realität geworden, denn immer mehr Autos, Nutzfahrzeuge und Fahrräder fahren mit elektrischem Antrieb. Um Betriebe in allen Fragen der e-Mobilität zu unterstützen, wurde vor 2 Jahren das Projekt e-Mobility Check mit Verleihung des e-Mobilität Gütesiegels ins Leben gerufen, welches am Ende eines zweitätigen Schulungsprogramms erteilt wird. Das Siegel garantiert eine hohe Qualität der Ladeinfrastruktur, sowohl bei Neubau als auch beim Nachrüsten in bestehenden Gebäuden. EPS Electric Power Systems bietet mit seiner Marke Modern Electric im Bereich erneuerbarer Energien nachhaltige und ressourcenschonende Photovoltaik-Anlagen, Stromspeicher, E-Mobil Ladestationen und modernes Energiemanagement. Auch zwei EPS Mitarbeiter wurden zu geprüften e-Mobility Experten erfolgreich zertifiziert. Daniel Ertl und Jürgen Grubmüller nahmen Ende September 2021 in Wien am Seminar „Elektromobilität: Grundlagen, Planung, Umsetzung und Prüfung“ teil. „Wir möchten unsere Kunden beim Thema e-Mobility bestens unterstützen – von der Beratung, bis zur Planung, Verkabelung und Überprüfung der Anlagen und Elektroladestationen“, erklärt Jürgen Grubmüller, technischer Leiter bei EPS. Das Familienunternehmen übernimmt auch das zukünftige Service für die verpflichtende jährliche Überprüfung der elektrischen Anlagen.

Unser Kollege Daniel verrät im folgenden Gespräch mit Irene, was e-Mobility bedeutet, und was alles zur Elektromobilität gehört.

Nicht alle Menschen wissen genau, was zu e-Mobilität gehört, wie Autos elektrisch geladen werden können und vor allem wie lange ein Ladezyklus hält.

Heute wird der Umstieg auf Elektromobilität immer sichtbarer. Ob die Post mit einem Elektrofahrzeug zustellt, oder das E-Bike am Wochenende zum Einsatz kommt: die geräuscharmen Fahrzeuge haben längst Einzug in unseren Alltag gehalten. Daher ist der richtige Umgang mit der neuen Technologie besonders wichtig. Als geprüfter e-Mobility Experte berate ich die Kunden zum Thema Ladung an Elektroladestationen und Ladezyklen. Das kann man pauschal schwer zusammenfassen.

Aber welche Ladeleistung (kW) benötige ich für das Laden zuhause?

Unsere Fahrzeuge stehen in der Regel 23 Stunden am Tag, einen Großteil davon zuhause. Während dieser Zeit können die Elektrofahrzeuge mit geringen Ladeleistungen batterieschonend geladen werden. Dies erfolgt üblicherweise zu den Abend- und Nachtstunden. Ladeleistungen von 2,0-3,7 kW (230V/16A) einphasig bis max. 11kW (400V/16A) dreiphasig sind für die meisten privaten Anwendungen vollkommen ausreichend.

Die Technologien unterliegen selbst einem ständigen Verbesserungsprozess. Ist die Ladetechnologie bereits ausgereift oder kommt nicht bald wieder etwas Neues?

Die Fahrzeughersteller haben sich auf einen gemeinsamen Ladestecker-Standard für Wechselstrom geeinigt (der sog. Typ 2-Stecker). Nachdem alle Hersteller diesen Standard verwenden, ist der Stecker eine sichere Investition für das Laden zuhause und wird auch in Zukunft zum Einsatz kommen.

Warum brauche ich so eine teure Ladeinfrastruktur, wenn ich mein Auto auch an der Haushalts-Steckdose aufladen kann?

Die Haushaltssteckdose (Schuko-Steckdose) ist für die erforderliche Dauerleistung nicht ausgelegt, eine Dauerbelastung über mehrere Stunden ist gefährlich. Nicht umsonst heißt das entsprechende Kabel „Notladekabel“. Eine Kraftsteckdose (CEE-Steckdose) ist für die erforderliche Dauerleistung auch nicht ausgelegt. Daher ist es sinnvoll, für die Sicherheit des Gebäudes und der darin lebenden Menschen und Tiere eine vernünftige Ladeinfrastruktur installieren zu lassen.

Meine Elektroinstallation ist schon ziemlich veraltet, muss ich aufgrund der Installation einer Ladeinfrastruktur damit rechnen, dass meine bestehende Elektroinstallation angepasst werden muss?

Ja. Wird eine wesentliche Änderung an der Elektroinstallation durchgeführt, muss diese an den aktuellen Stand der Technik angepasst werden. Man muss mit gewissen Mehrkosten rechnen.

Muss ich meinem Energieversorger Bescheid geben, dass ich eine Ladeinfrastruktur installieren lasse?

Ja. Diese sogenannte Anlagenänderung muss dem jeweiligen Netzbetreiber gemeldet werden. Natürlich übernehmen wir das im Zuge der Planung gerne für Sie.

Daniel, vielen Dank für das Gespräch!

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