Maria Anzbach / Steyr – In einer Zeit, in der das Bewusstsein für die Bedeutung einer unterbrechungsfreien Stromversorgung steigt, stehen viele Einrichtungen und Unternehmen vor der Herausforderung, sich auf mögliche Stromausfälle vorzubereiten. Dies gilt besonders für die Stadt Steyr, die im Rahmen ihrer Blackout-Vorsorgepläne eine zuverlässige Notstromversorgung sicherstellen wollte. Mit dem Projekt beauftragt wurde das niederösterreichische Familienunternehmen EPS Electric Power Systems, der die Stadtbetriebe mit einem neuen Notstromaggregat ausstattete.
Dazu Stadträtin Mag. Katrin Auer: „Für die Stadt Steyr ist die Blackout-Vorsorge ein wichtiges Anliegen. Die Stadtverwaltung selbst ist in diesem Bereich sehr engagiert und bringt umfassendes persönliches Wissen ein. Umso mehr freut es mich, dass wir mit EPS einen kompetenten Partner gefunden haben, der uns mit innovativen Lösungen dabei hilft, die Infrastruktur unserer Stadt noch besser zu sichern.“
Auch Mag. Peter Hochgatterer, Geschäftsführer der Stadtbetriebe Steyr, freut sich mit EPS einen verlässlichen Partner aus der Region gefunden zu haben: „Unser Motto lautet ‚Vorsorge für den Notfall‘. Mit der erfolgreichen Implementierung des Notstromaggregats setzt die Stadt Steyr einen wichtigen Schritt in Richtung einer sicheren und nachhaltigen Stromversorgung.“



Netzparalleles Notstromaggregat
Die Umsetzung des Projekts verlangte nach einem Aggregat, das nicht nur im Netzersatzbetrieb, sondern auch netzparallel einsatzfähig ist – eine Kombination, die so schwer zu finden war. „EPS war das einzige Unternehmen, das uns eine netzparallele Lösung im Netzersatzbetrieb anbieten konnte und diese auch wartet“, erklärt Ing. Roland Raab, Umweltmanager der Stadtbetriebe Steyr. Die Entscheidung fiel auf ein Diesel-Notstromaggregat vom Typ J66C3 mit der Steuerung APM403P. Das Notstromaggregat schaltet sich bei ca. 20 bis 30 Prozent der Speicherkapazität ein. Wenn die PV-Anlage zu schwach ist, kann das Aggregat automatisiert dazu geschalten werden. Ein besonderes Merkmal ist die HVO-Tauglichkeit. HVO, ein synthetischer Diesel aus biologischen Komponenten, ist bekannt für seine lange Lagerfähigkeit und seine umweltschonenden Eigenschaften.
EPS – ein starker Partner in Österreich
Die erste Kontaktaufnahme erfolgte im Sommer 2023, die erfolgreiche Inbetriebnahme fand im Frühjahr 2024 statt. „Die Abwicklung lief sehr effizient und unkompliziert“, erklärt Verena Bröderbauer, Projektleiterin bei EPS. „Das Projekt ist ein Vorzeigebeispiel dafür, wie durchdachte Planung, regionale Zusammenarbeit und technische Innovation zu mehr Sicherheit und Nachhaltigkeit in öffentlichen Einrichtungen beitragen können.“
Die technischen Details:
- Diesel Notstromaggregat 60kVA / 48kW
- Steuerung mit Synchronisierung


